Equipment Guide: Grips – Fitness & CrossFit Grips Vergleich

Equipment Guide: Grips – Fitness & CrossFit Grips Vergleich

grips training equipment

In diesem Blogartikel erfährst du alles zum Thema Gymnastic Grips und Handpflege für CrossFit Athlet*innen.

Grips beim Training

Wir alle kennen das Problem mit Gymnastic Workouts an der Pull Up Bar: schmerzende Handflächen, offene Wunden und Blasen. Die ersten blutüberströmte Hände in einer CrossFit Klasse stellen für manche die Feuertaufe in diesem Sport dar. Neben dem unangenehmen Schmerzgefühl (insbesondere beim duschen), zwingen dich verletzte Hände zu Trainingspausen. Regelmäßige Handpflege und der Schutz deiner Hände helfen dir dabei Blasen vorzubeugen.

Vier Tipps für gesunde Hände trotz Training:

  1. Regelmäßige Handpflege

Dazu zählt das Entfernen von überschüssiger Hornhaut und das Eincremen mit reichhaltigen Handlotions.

  1. Wunden heilen lassen

Sind deine Hände erstmal verwundet, solltest du die offenen Stellen heilen lassen. Ein frühzeitiger Beginn kann den Heilungsprozess verzögern und dich umso länger vom Training abhalten.

  1. Volumen

Um Verletzungen vorzubeugen ist es sinnvoll das Gymnastics Volumen im Auge zu behalten. Genauso wie sich deine Schultern an 30 Ring Muscle Ups gewöhnen müssen, so brauchen auch deine Hände Zeit um diese Belastung händeln zu können.

  1. Grips

Das Tragen von Grips bringt dir viele Vorteile. Alles was du zu diesem Thema wissen musst, erfährst du in dem du weiter nach unten scrollst.

grips beim training

Warum sollte ich Grips verwenden?

Der offensichtlichste Grund ist definitiv der Handschutz. Durch diese zweite Schicht, die sich zwischen deiner Hand und dem Equipment auftut, wird die Reibung verringert und somit auch das Potential an den Handflächen aufzureißen minimiert.

Ein weiterer Vorteil, den der Einsatz von Grips mit sich bringt, ist die Ersparnis an Griffkraft. Die meisten Grips sind so beschichtet, dass sie besonders gut an der Bar haften bleiben, wodurch mehr Wiederholungen am Stück absolviert werden können. Durch den guten Halt an der Stange ergibt sich ein sicheres Gefühl bei der Übungsausführung. Besonders für Anfänger:innen, die gerade neue Techniken erlernen wird dadurch ermöglicht sich umso besser auf die Bewegung und weniger auf das Festhalten an der Stange konzentrieren zu können.

Für welche Movements brauche ich Grips?

In erster Linie sind Grips für kipping Bewegungen an der Bar gedacht, hierzu zählen Toes to Bar, Pull Ups und Muscle Ups. Ebenso eigenen sich Grips für Bewegungen an den Ringen etwa Ring Muscle Ups oder Toes to Rings.

In Workouts mit einer hohen Anforderung an Griffkraft können sie auch eine Unterstützung bei Kettlebell und Dumbbell Movements darstellen. Im Training macht es allerdings Sinn davon abzusehen, um deine Unterarmmuskulatur verstärkt zu trainieren.

Von der Verwendung von Grips bei Barbell Movements ist in den meisten Fällen eher abzuraten. Sollte hier die Griffkraft der limitierende Faktor sein (beispielsweise bei Snatch Pulls), gibt es dafür eigens vorgesehene Zughilfen.


Welche Arten von Grips gibt es?

Man unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Arten von Grips: jene mit Fingerlöchern und jene ohne Fingerlöcher.

Mit Fingerlöchern

Lange Zeit haben die meisten Athlet:innen auf Grips mit Fingerlöchern geschworen. Die korrekte Art diese Grips zu tragen ist mit einer Falte. Hierfür müssen die Grips länger sein als deine Handfläche. Das Leder sollte sich dann um die Stange winden, wie man an folgendem Bild erkennen kann:

fingerless grips

Fingerless

Grips haben in den letzten Jahren eine Revolution erlebt und viele Athlet:innen sind auf Grips ohne Fingerlöcher umgestiegen. Bei dieser Art soll keine Falte entstehen, denn das Leder wird direkt über die Stange gelegt. Der Vorteil, den diese Art der Grips mit sich bringt, ist das Ermöglichen von schnelleren Transitions zwischen einzelnen Bewegungen. Häufig werden auch Grips mit Fingerlöchern auf diese Art getragen. Welche Art von Grips man bevorzugt (ob mit oder ohne Fingerlöchern) ist reine Geschmackssache – hier gibt es kein Besser oder Schlechter.

Produktempfehlungen

So wie bei der Wahl der perfekten Trainingsschuhe hat auch jede:r andere Bedürfnisse und anatomische Voraussetzungen, wenn es um die perfekten Grips geht. Hersteller, mit denen du grundsätzlich nichts falsch machen kannst, sind: Victory Grips, Bear Complex, Picsil und RX Smart Gear. Sie alle produzieren Grips in den verschiedensten Formen und mit unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten. Leider gibt es kein Rezept, um für dich das optimale Produkt zu finden.

Du siehst hier nun vier Produktempfehlungen, die häufig bei CrossFit Athlet:innen zum Einsatz kommen. Wenn du die Augen offenhältst, wirst du diese Modelle bei einigen unserer Coaches entdecken können. An dieser Stelle sei angemerkt, dass diese Empfehlungen nicht gesponsert sind und lediglich auf positiven persönlichen Erfahrungen beruhen.

Victory Grips Tactical
  • Vorteile: sehr langlebig, guter Halt an der Bar, dünnes Material, False-Grip Schutz, Chalk optional;
  • Nachteile: Steif für die Verwendung von Ring Muscle Ups;
 
Alec Smith Grips 2.0
  • Vorteile: sehr langlebig, guter Halt an der Bar, Verdickung am Ende für extra viel Grip, angenehm gepolstert am Handgelenk;
  • Nachteile: dickeres Material (eventuell Nachteil für kleinere Hände), kostspielig;
Picsil Golden Eagle Grips
  • Vorteile: langlebig, guter Halt an der Bar, dünnes Material;
  • Nachteile: Steif für die Verwendung von Ring Muscle Ups;
Rogue
    • Vorteile: guter Halt an der Bar, dünnes Material, formbar;
    • Nachteile: keine Polsterung am Handgelenk, kurze Lebensdauer;
     
 

Ein Tipp zum Abschluss

Auch das Tragen von Grips muss gelernt werden. Erwarte keine Wunder bei deinem ersten Workout mit Handschutz. Der Einsatz von Grips ist ein Skill, der wie alle anderen auch geübt werden muss. Du wirst sehen, bist du erstmal das Tragen von Grips gewohnt, wirst du kaum wieder ein Workout ohne bestreiten wollen. 

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Devin Ahamer

Devin Ahamer ist Personal Trainer und Fitnesstrainer in Wien. Seine Spezialgebiete: Kraft steigern, Muskeln aufbauen, Fett reduzieren und Bewegungsabläufe optimieren. Neben seiner Tätigkeit als Personal Trainer ist er CrossFit Coach und Fitness Redakteur. So versorgt er uns mit Wissen rund um Training, Lifestyle, Ernährung und Coaching. Mehr dazu auf Devins Website.
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Devin Ahamer

Devin Ahamer ist Personal Trainer und Fitnesstrainer in Wien. Seine Spezialgebiete: Kraft steigern, Muskeln aufbauen, Fett reduzieren und Bewegungsabläufe optimieren. Neben seiner Tätigkeit als Personal Trainer ist er CrossFit Coach und Fitness Redakteur. So versorgt er uns mit Wissen rund um Training, Lifestyle, Ernährung und Coaching. Mehr dazu auf Devins Website.
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