Devin Ahamer berichtet vom ersten Monat seiner Zone.Fit Challenge. Was hat sich getan, welche Fortschritte sind erkennbar und worauf sollten CrossFit Anfänger wie er achten?
4 Wochen Training im CrossFit Arch – ein Zwischenfazit
Die ersten 3 Wochen meiner Crossfit Challenge sind vorbei – Zeit für ein erstes Resümee: Zu Beginn von Woche 1 habe ich meinen Plan von Max und Mini bekommen.
Der wurde auf meine Ziele, sportliche Vorgeschichte, aktuelles Leistungsniveau und verfügbare Zeit ausgelegt.
Neben klassischen Kraftübungen wie Kniebeuge, Kreuzheben und Klimmzüge war da ganz viel Neues für mich dabei:
- Gymnastics,
- Olympisches Gewichtheben und
- „klassische“ Crossfit Workouts,
wo 2-4 Übungen auf Zeit oder Runden im Zirkel durchgeführt werden.
Zum Glück habe ich gleich zu Beginn Unterstützung bekommen: Neben 2 Personal Training Einheiten pro Woche konnte ich auch jederzeit Fragen und Übungsvideos zur Kontrolle an die Zwei richten. Das hat mir zu Beginn gleich ein wenig die Angst genommen, die neuen Übungen in ungewohnter Umgebung auszuführen. Denn ich muss gestehen, dass ich mich beim ersten Besuch im Arch so wie bei meinem ersten Fitnessstudiobesuch gefühlt habe: Desorientiert und ein wenig eingeschüchtert. Aber zum Glück bin ich am Anfang gut betreut worden und habe schnell Anschluss an die Community gefunden.
Eine besondere Atmosphäre im CrossFit Arch
Was auffällt: Die Leute grüßen & unterstützen sich, lachen miteinander, geben Hilfestellung und pushen sich gegenseitig. Die Atmosphäre ist familiär und einladend und trotz einiger erstklassigen Athleten nicht elitär. Und das ist neben dem abwechslungsreichen Trainingssystem definitiv der größte Pluspunkt für mich. Und in einer solchen Atmosphäre ist man gleich doppelt motiviert.
View this post on InstagramFirst muscle ups: Not pretty, but done 🤩 #crossfit #12weekchallenge #crosszone #morecomingsoon
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Meine Fortschritte
Neben den „skill based“ Einheiten, wo an der Technik anspruchsvoller Übungen gefeilt wurde, standen knüppelharte Kraft- und Ausdauer-Einheiten am Programm, bei denen ich regelmäßig an meine körperlichen Grenzen gepusht wurde. Ziel dieser Einheiten war die Erhöhung meiner Maximalkraft, Arbeitskapazität und Kennenlernen einiger Standardworkouts.
Das haben wir auch definitiv erreicht: in Woche drei konnte ich mehr Gewicht bewegen, war schneller bei den Workouts und hab mich schon explosiver und ökonomischer bewegen können.
Für diese Adaptionen zahlt man natürlich einen Preis: Trotz viel Essen und Schlaf war ich ab Woche 2 und besonders in Woche 3 immer leicht müde, weil mein Körper das harte Training in diesem Umfang noch nicht gewöhnt war.
Darum habe ich jetzt in der 4. Woche eine sogenannte „Deload Week“, in der ich weniger trainiere und der Fokus nicht auf Progression, sondern auf ausreichend Erholung liegt. Max und mein Weightlifting Coach Klaus haben mir das ganz pragmatisch erklärt: Muskeln adaptieren schneller als Bänder, Sehnen und andere Strukturen. Wenn man das nicht berücksichtigt und erst eine Ruhephase einlegt, wenn der muskuläre Leistungseinbruch kommt, kann es vielleicht schon zu spät sein und es kommt zu Überlastungserscheinungen.
Und wer verletzt ist, kann nicht trainieren. Und wer nicht trainiert, kann nicht besser werden. Darum sehe ich diese Woche jetzt nicht als Rückschritt, nur weil vielleicht gewichtstechnisch nichts weitergeht.
Besonderes Highlight: Weightlifting Kurse mit Klaus Steger
Ein besonders Highlight stellte der Weightlifting Prep Cource mit Klaus Steger dar. Ein ganzen Wochenende lang drehte sich alles um Reißen und Stoßen – also Olympisches Gewichtheben. Klaus ist eine echte Koryphäe. Ich habe ja die Ausbildung bei Intelligent Strength gemacht und auch da war Klaus bereits als einer der fähigsten Gewichtheber Coaches unseres Landes bekannt. Er hat unseren Kurs in die Theorie und Praxis des Gewichthebens eingeführt, unsere Bewegungsmuster analysiert und optimiert. Am Ende der beiden Tage waren wir wirklich top vorbereitet. Nun geht es darum, die Technik zu perfektionieren und optimal in meine Trainingsplanung einzubauen.
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